Wir haben bereits über die AR-Galerie gesprochen, jetzt ist es an der Zeit, über das AR-Museum zu sprechen. Es ist das Gleiche, der einzige Unterschied liegt in der Haupt-UX - es ist für den 3D-Raum konzipiert, nicht für 2D-Objekte. Was stellen sich Menschen normalerweise vor, wenn sie an ein Museum denken? Sie denken an einen Ort, an dem viele alte Dinge gesammelt werden. Im 21. Jahrhundert hat sich der Ansatz zur Organisation von Museumsaktivitäten geändert. Interaktive Technologien haben die alten Mechanismen verändert. Jetzt bewegen wir uns vorwärts - der Prozess der Digitalisierung von allem ist im Gange. Der phygitale Ansatz ist ein Teil dieses digitalen Paradigmas für die Kunst.
Was ist also ein phygitales AR-Museum? Wie im Falle einer vollständig virtuellen Kunstgalerie kann es auch als eigenständiger virtueller Ort existieren, den man in AR an jedem beliebigen Ort der Welt betrachten kann. Das beeindruckendste Erlebnis bietet das phygitale Museum jedoch, wenn die physische Ausstellung durch AR-Objekte und -Szenen ergänzt wird. Die Bandbreite ist sehr groß - von leicht sichtbaren AR-Effekten, die die visuelle Wirkung des Kunstwerks verbessern, bis hin zu einem völlig leeren realen Raum, der mit AR-Objekten, Szenen und Effekten gefüllt ist. Die Künstler können jede AR-Szene separat entwerfen und für jede einzigartige interaktive Mechanismen verwenden.
Künstler können die Mechanik der AR-Navigation in Innenräumen, 3D-Objekte und Raumverfolgung, kleine ortsbezogene Unterhaltungsaktivitäten und vieles mehr nutzen. Ihre Hauptidee ist es, dem Benutzer ein einzigartiges, unvergessliches Erlebnis mit einem bestimmten emotionalen Zustand zu bieten.